Mapping Himmelheber
Für vier von Hans Himmelhebers vierzehn Reisen haben Sina Jenny (Alaska 1936/37), Daniela Müller (Belgischer Kongo 1938/39 und Liberia 1949/50) und Anja Soldat (Côte d'Ivoire 1933) eine Rekonstruktion der Reiserouten erstellt. Sie basieren auf Hans Himmelhebers Publikationen, Fotografien, Tagebüchern und anderen Archivalien sowie auf historischem Kartenmaterial und wurden gemäss der jeweiligen Quellenlage mit möglichst grosser Genauigkeit nachvollzogen. Trotzdem suggerieren die gezogenen Routen und die gesetzten Punkte auf einer Landkarte der Jetztzeit eine Genauigkeit, die die historischen Quellen teilweise nicht liefern können. In diesen Fällen wurde nach dem Prinzip der grössten Wahrscheinlichkeit eine Routenführung ausgewählt.
Sina Jenny, Daniela Müller, Anja Soldat
17.03.2023
Alaska 1936/37
Rekonstruktion der Reiseroute von Hans Himmelheber während seiner Reise nach Alaska von Juni 1936 bis April 1937. Die Route basiert auf der Karte in der englischen Version des Buches E- Artists von Hans Himmelheber.
Bethel
Die bemalten Trommelbespannungen und Robbendärme, die Hans Himmelheber in Bethel und auf Nunivak erwarb, bebildern Geschichten und Märchen der Yupik. Es sind einzigartige Objekte, die diese Erzähltradition dokumentieren. Eine handvoll von ihnen verschenkte Himmelheber an das Museum der Universität von Alaska. Hier zu sehen ist die Geschichte der Rettung eines Liebespaares vor einem Wolf.
Bemalte Trommelbespannung. Fotograf: Hans Himmelheber, Bethel, Alaska, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 22-15
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Bethel
Himmelheber kaufte während der Alaskareise im Auftrag seiner Geldgeber rituelle Gegenstände, wie diese Masken. Zu seinen Sponsoren gehörten das Völkerkundemuseum Basel (heute Museum der Kulturen), das Musée d'Ethnographie Genève und der französische Kunsthändler Charles Ratton.
Zwei Holzmasken. Fotograf: Hans Himmelheber, Bethel, Alaska, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 21-6
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Bethel
Himmelheber erwarb im Städtchen Bethel ein Spezifikum der Region, die story-knives. Die langen Krummesser verwendeten Yupik-Mädchen im Gebiet zwischen dem Yukon und dem Kuskokwim für das Geschichtenerzählen mit einem Elfenbeinmesser (story kniving). Dabei illustrierten sie Erzählungen, die sie in Gruppen austauschten oder sich alleine ausdachten, mit in die Erde oder den Sand geritzten Strichzeichnungen.
Story-Knives. Fotograf: Hans Himmelheber, Bethel, Alaska, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 21-13
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Unbekannt, Insel Nunivak
Obschon die Zeit auf der Insel Nunivak für Himmelhebers ein erfolgreicher Forschungsaufenthalt war, war er über seine Sammlungserfolge enttäuscht. Die dort lebenden Cup’ig zerstörten ihre rituellen Gegenstände jeweils nach einem Fest, und Himmelheber hatte gegen Ende seiner Reise auch kaum mehr Tauschobjekte oder Geld bei sich. So konnte er im Gegensatz zu seinen späteren Reisen in Afrika nur wenige Objekte erwerben.
Gruppenportrait mit Awegyar, Kay Hendrickson, Chester und Harry Westly. Fotograf: Hans Himmelheber, Insel Nunivak, Alaska, 1936–1937, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 40-26
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Unbekannt, in der Nähe von Bethel am Kuskokwim Fluss
Das Bild zeigt, wie die Forscher mit der indigenen Bevölkerung interagierten. Himmelheber war in Bethel Teil eines Netzwerkes von US-amerikanischen Wissenschaftlern und Staatsangestellten, die mit einem Segelschiff zu abgelegenen Siedlungen entlang des Kuskokwims reisten. Alle hatten unterschiedliche Forschungsziele und Aufgaben.
Begegnung zwischen den Dorfbewohner:innen und Forscher:innen. Fotograf: Hans Himmelheber, Unbekannt (Kuskokwim Fluss), Alaska, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 20-36
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St. Michael
Himmelheber interessierte sich in seiner Forschung für Fragen der Kunstherstellung und dokumentierte diese Prozesse genau. Nach seiner ersten Forschung bei Künstlern aus der Côte d'Ivoire stellte er 1936 Kunstschaffende aus Alaska in den Mittelpunkt seiner empirischen Studie. Hier zu sehen ist der Schnitzer Sando, mit einer Detailaufnahme seiner Hände bei der Arbeit.
Sando beim Schnitzen. Fotograf: Hans Himmelheber, St. Michael, Alaska, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 9-6
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St. Michael
Der Arbeitsprozess und nicht das fertige Objekt stand bei Himmelhebers Forschung im Vordergrund. Darum fotografierte er nicht nur das Endprodukt, sondern auch die Hände und Werkzeuge der Künstler.
Die Hände der Schnitzer. Fotograf: Hans Himmelheber, St. Michael, Alaska, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 10-2
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St. Michael
Die Dorfbewohner verfolgten das Kunstschaffen und Himmelhebers Forschung in den meisten Dörfern als interessierte Zuschauer:innen. So ist hier zu sehen, wie sich ein Mann zum Schnitzer Sando hinunterbeugt, um einen besseren Blick auf dessen Arbeit zu erhalten.
Dorfbewohner schauen beim Schnitzen zu. Fotograf: Hans Himmelheber, St. Michael, Alaska, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 9-9
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Bethel
Die beiden Schnitzer Zigebi und Alexi präsentierten ihre fertigen Masken, die sie im Auftrag von Hans Himmelheber gefertigt hatten. Wie das Notizbuch, das hier zu sehen ist, diente ihm auch die Fotografie als wichtiges Arbeitsinstrument.
Schnitzer Zigeb und Alexi präsentieren ihre Masken. Fotograf: Hans Himmelheber, Bethel, Alaska, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 14-9
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Mekoryuk
Hans Himmelheber begleitete die Rentierzüchter auf dem Hundeschlitten. Neben der Robbenjagd gab es auf der Insel Nunivak seit 1920 eine kommerzielle Rentierzucht.
Rentierzucht. Fotograf: Hans Himmelheber, Mekoryuk, Insel Nunivak, Alaska, 1936–1937, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 43-27
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Mekoryuk
Für die Robbenjagd spannten die Cup’ig-Männer grosse Netze in der Bucht aus und warteten an Land oder zu Wasser in zusammengebundenen Kajaks, bis ihnen ein Tier in die Falle ging. Dann erschlugen sie die gefangene Robbe mit ihrem Kajakpaddel, zogen sie in einem gemeinsamen Kraftakt die steinigen Klippen hoch, häuteten sie und liessen die Robbenhäute und -pelze auf zwischen Holzpfählen gespannten Seilen, sogenannten Cagqivviit, trocknen.
Robbenjagd. Fotograf: Hans Himmelheber, Mekoryuk, Insel Nunivak, Alaska, 1936–1937, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 37-21
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Nash Harbour
Der Nunivaker Awegyar und ein anderer Junge spielten Seilziehen. Sie sind dabei in Parkas aus Vogelfell, sogenannten murre-skin parkas, gekleidet. Hans Himmelheber interessierte sich in seiner Forschung auch für Kinderspiele, Mythen und Legenden, die ihm die Bewohner der Insel erzählten.
Seilziehen. Fotograf: Hans Himmelheber, Nash Harbor, Insel Nunivak, Alaska, 1936–1937, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 41-33
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Bethel
Auf dem Bild zu sehen ist der Maler Lame Jacob sowie Himmelhebers Begleiterin und Übersetzerin Mary McDougal. Sie war in Bethel Lehrerin und eine wichtige Vertrauensperson. Durch ihre Vermittlung konnte Himmelheber diversen künstlerischen Praktiken wie dem Trommelbemalen, dem Zeichnen mit Nasenblut oder der Maskenschnitzerei beiwohnen.
Der Maler Lame Jacob zeigt seine Zeichnung. Fotograf: Hans Himmelheber, Bethel, Alaska, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 25-3
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Unbekannt, Zwischen Bethel und Point Barrow
Eine Menschenansammlung erwartete das Versorgungsschiff North Star, auf dem Hans Himmelheber mitreiste. Die Szene von gedrängten Menschen an Piers wiederholte sich auf der Schiffsroute von Bethel bis Point Barrow, die in die Gebiete der nördlichen Iñupiat und sibirischen Yupik auf St. Lawrence, King Island und den Diomedes-Inseln führte. Bei regelmässigen Landgängen lernte Himmelheber so auch die nordalaskischen Lebensformen und Inuit-Kulturen kennen.
Dorfbewohner warten am Strand auf das Versorgungsschiff. Fotograf: Hans Himmelheber, Unbekannter Ort zwischen Bethel und Point Barrow, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 30-5
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Unbekannt, zwischen Bethel und Point Barrow
Alle packten mit an, um die Güter der North Star rasch zu entladen. Die Fahrt des Regierungsschiffes, die Himmelheber begleiten konnte, diente der Nahrungsmittelversorgung entlegener Handelsposten und Siedlungen in Alaska, die nur in den kurzen Sommermonaten zugänglich waren, bevor das arktische Meer wieder zufror.
Entladung des Versorgungsschiffs. Fotograf: Hans Himmelheber, Unbekannter Ort zwischen Bethel und Point Barrow, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 27-37
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Unbekannt, Insel Nunivak
Das aufgebockte Kajakgerippe ist ein Sujet, das auch von anderen Forschern und Fotografen immer wieder fotografiert wurde, weil es der idyllischen Vorstellung des hohen Nordens entsprach.
Kajakgerippe. Fotograf: Hans Himmelheber, Insel Nunivak, Alaska, 1936–1937, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 38-28
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Unbekannt, Insel Nunivak
Menschen versammelten sich beim Propellerflugzeug, das Hans Himmelheber nach seinem fünfmonatigen Forschungsaufenthalt auf der Insel Nunivak aufs Festland zurückbrachte. Dampfschiffe und Kleinflugzeuge waren neben Hundeschlitten, Kajaks und Kanus gängige Fortbewegungsmittel.
Abreise von der Insel Nunivak. Fotograf: Hans Himmelheber, Insel Nunivak, Alaska, 1936–1937, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 44-18
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Unalaska
Fasziniert von der Landschaft Alaskas schrieb Hans Himmelheber: «Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich auf dem uralten Goldgräberdampfer Victoria von Seattle nach Alaska kam und - ich glaube es war bei Dutch Harbour - zum ersten Mal Tundra sah. Ich dachte damals: wie schön müsste es sein, wenn man einmal zum Sterben einfach in diese sanfte Weite hineinmarschieren könnte und nicht mehr wiederkommen.»
Ausblick in die Landschaft. Fotograf: Hans Himmelhoher, Unalaska, Alaska, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 6-9
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Unbekannt, zwischen Bethel und Point Barrow
Auf dem Schiff North Star setzte sich Hans Himmelheber in schwindelerregender Höhe in Szene.
Hans Himmelheber posiert auf der Strickleiter. Unbekannter Fotograf, Unbekannter Ort zwischen Bethel und Point Barrow, 1936, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 29-5
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Liberia 1949/50
Rekonstruktion der Reiseroute von Hans und Ulrike Himmelheber während ihrer Reise durch Liberia von Dezember 1949 bis April 1950.
Monrovia
Hans und Ulrike Himmelheber fuhren im Dezember 1949 mit dem Schiff Nigerstrom von Dakar nach Monrovia. Ziel der Reise war die Dan-Region im Norden Liberias. Während des viermonatigen Aufenthaltes erwarb das Ehepaar für europäische Museen zahlreiche Kunstobjekte und naturkundliche Objekte Ein weiteres Motiv der Reise war die ethnologische Forschung zur materiellen und immateriellen Kultur.
Entladung des Schiffes Nigerstrom auf kleinere Boote. Fotograf: Hans Himmelheber, Vermutlich Sierra Leone, Freetown, 1949 SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 195-26
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Unklar, vermutlich nahe Kuipie (Kuibia)
Das Ehepaar Himmelheber reiste in Liberia in ständiger Begleitung von lokalen Mitarbeitern und Experten, darunter Übersetzer, Köche und Träger. Hier ist Ulrike Himmelheber mit zwei Begleitern bei der Überquerung einer Brücke zu sehen. Neben ihr steht Baua Stroda aus Tappita, der als Führer der Trägermannschaft fungierte.
Ulrike Himmelheber und Baua Stroda. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Nahe dem Dorf Kuipie, Dan-Region, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 198-18
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Butuo
Die Zusammenarbeit mit lokalen Vermittlern war auch beim Erwerb von Kunstobjekten oft zentral. Im Dorf Butuo entstand dieses Porträtbild von einem Mann namens Duasese, dem Chef des Schlangenbundes, der dem Ehepaar Himmelheber beim Kauf eines grossen Zeremoniallöffels behilflich war.
Duasese, Chef des Schlangenbundes. Fotograf: Hans oder Ulrike Himmelheber, Liberia, Butuo, Dan-Region 07.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 199-7
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Butuo
Vor der Weiterreise von Butuo liess sich Ulrike Himmelheber mit Trägern fotografieren. Diese waren für den Transport von Ausrüstung und Sammlung auf den langen Wegen zwischen den Dörfern von zentraler Bedeutung. Die Beziehung zu den Trägern war während der Reise aber immer wieder von Konflikten und Misstrauen geprägt.
Ulrike Himmelheber mit Trägern beim Aufbruch aus Butuo. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Butuo, Dan-Region, 07.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 199-9
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Nyor Diaple
Im Januar 1950 besuchte das Ehepaar Himmelheber zum ersten Mal das Dorf Nyor Diaple, welches in den nächsten 26 Jahren zu einem zentralen Ort ihrer Forschungstätigkeit in der liberianischen Dan-Region werden sollte. Die Dorfgemeinschaft ermöglichte ihnen die Dokumentation verschiedener Performances: den akrobatischen Tanz der "Schlangenmädchen" sowie zwei Maskenauftritte.
Performance der Tänzer der Schlangengesellschaft. Fotograf: Hans oder Ulrike Himmelheber, Liberia, Nyor Diaple, Dan-Region, 07.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 199-13
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Performance einer Glegben-Maske auf Stelzen. Fotograf: Hans oder Ulrike Himmelheber, Liberia, Nyor Diaple, Dan-Region, 08.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 200-7
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Unklar, zwischen Nyanlay und Blole
Nach der Abreise aus Nyor Diaple eskalierte ein schon zuvor schwelender Konflikt mit den Trägern, die sich weigerten, weiter nach Norden zu gehen. Schliesslich einigte sich das Ehepaar Himmelheber mit ihnen darauf, zurück in Richtung Tappita zu reisen. Auf diesem Bild befindet sich die Gruppe bereits wieder auf dem Weg nach Süden.
Die Träger auf dem Rückweg nach Tappita. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Zwischen Nyale und Blole, Dan-Region, 13.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 200-33
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Blole
Der immer noch schwelende Streit mit den Trägern um Themen wie die Verteilung der Arbeitstage veranlasste Hans und Ulrike Himmelheber tagsüber im Dorf Blole zu bleiben. Während des erzwungenen Rasttags fotografierten sie systematisch alle bis dahin erworbenen Kunstobjekte. Diese Dokumentation und die dazu erhaltenen Listen ermöglichen eine relativ genaue Rekonstruktion der Herkunft der abgebildeten Objekte.
Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 200-36
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-3
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-4
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-5
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-6
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-7
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-8
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-9
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-10
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-11
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-12
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-13
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-14
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-15
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-16
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-17
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-18
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Die erworbenen Kunstgegenstände. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Blole, Dan-Region, 14.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-19
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Tunwea (Tonwe)
Ulrike Himmelheber forschte 1949 zum ersten Mal an der Seite ihres Mannes. Es war die erste von fünf Reisen, die die beiden zwischen 1949 und 1976 zusammen durchführten und somit der Beginn einer fruchtbaren wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Auf diesem Bild ist sie neben einem Grab im Dorf Tunwea beim Anfertigen von Notizen zu sehen.
Ulrike Himmelheber neben einem Grab im Dorf Tonwe. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Tonwe, Dan-Region, 15.01.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-20
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Unklar, zwischen Tunwea und Diala
Die Dokumentation der erworbenen Kunstobjekte wurde während der ganzen Reise etappenweise fortgesetzt. Geschnitzte Masken, Löffel und Spiele aber auch Metallgüsse, Schmuck, Flechtarbeiten und Keramik fanden sich unter den mehr als 600 Kunstobjekten, die Hans und Ulrike Himmelheber auf dieser Reise kauften.
Auslegeordnung der erworbenen Kunstobjekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Dan-Region, vermutlich Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-27
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Auslegeordnung der erworbenen Kunstobjekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Dan-Region, vermutlich Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-28
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Auslegeordnung der erworbenen Kunstobjekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Dan-Region, vermutlich Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-35
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Auslegeordnung der erworbenen Kunstobjekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Dan-Region, vermutlich Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-36
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Auslegeordnung der erworbenen Kunstobjekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Dan-Region, vermutlich Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-37
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Auslegeordnung der erworbenen Kunstobjekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Dan-Region, vermutlich Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-38
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Unklar, zwischen Bongle und Diala
Auf dem Bild ist zu erkennen, wie sich Ulrike Himmelheber von einem Mitarbeiter über ein Gewässer tragen lässt. Während der Kolonialzeit trugen lokale Träger Europäer auch in Hängematten oder Sänften. Dies ist eins der Symbole des kolonialen Machtungleichgewichts und auch für Himmelheber fotografisch belegt.
Baua Stroda trägt Ulrike Himmelheber über einen Bach. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Dan-Region, 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-33
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Unklar, vermutlich Tapeta (Tappita)
Diese Aufnahmen dokumentierten einen Teil der erworbenen Objekte. Die Objekte wurden zu einem grossen Teil für das Museum für Völkerkunde Basel, das Museum für Völkerkunde der Stadt Genf sowie für die Galerie Weyhe in New York und die Galeristin Lore Kegel in Hamburg erworben, die Himmelhebers Reise mit einem finanziellen Vorschuss möglich machten.
Auslegeordnung der erworbenen Objekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, vermutlich Tappita, Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 202-14
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Auslegeordnung der erworbenen Objekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, vermutlich Tappita, Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 202-15
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Auslegeordnung der erworbenen Objekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, vermutlich Tappita, Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 202-16
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Auslegeordnung der erworbenen Objekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, vermutlich Tappita, Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 202-17
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Auslegeordnung der erworbenen Objekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, vermutlich Tappita, Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 202-18
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Auslegeordnung der erworbenen Objekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, vermutlich Tappita, Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 202-19
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Auslegeordnung der erworbenen Objekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, vermutlich Tappita, Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 202-20
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Auslegeordnung der erworbenen Objekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, vermutlich Tappita, Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 202-21
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Auslegeordnung der erworbenen Objekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, vermutlich Tappita, Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 202-22
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Auslegeordnung der erworbenen Objekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, vermutlich Tappita, Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 202-23
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Auslegeordnung der erworbenen Objekte. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, vermutlich Tappita, Ende Januar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 202-24
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Kahnple (Kample)
Hans Himmelheber brachte immer wieder Fotografien zurück an die Orte, an denen er sie gemacht hatte und überreichte sie den abgebildeten Personen. Dies festigte seine sozialen Bindungen vor Ort. 1950 fotografierte er einen jungen Mann bei einem Fadenspiel. Diese Bild erschien im Buch Die Dan. 1960 fotografierte er denselben Mann beim Betrachten seines Bildes.
Ein junger Mann demonstriert ein Fadenspiel. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Kample, Dan-Region, 13.02.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 201-34
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Ein Mann betrachtet zehn Jahre später sein Bild im Buch Die Dan. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Dan-Region, 1960, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 303-16
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Kahnple (Kample)
Ab 1949 begann Hans Himmelheber auf seinen Reisen im Auftrag von Museen und Universitäten auch naturkundliche Sammlungen anzulegen. Hier ist er beim Häuten einer Echse zu sehen. Die Haut sandte er an das Naturhistorische Museum in Basel, welches ihm für die Reise einen Vorschuss gewährt hatte und im Gegenzug zoologische Objekten erhielt.
Hans Himmelheber häutet eine Echse. Fotografin: Hans Himmelheber, Liberia, Kample, Dan-Region, 23.02.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 203-13
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Kahnple (Kample)
Ulrike Himmelheber sitzt im Dorf Kahnple mit dem Paramount-Chief Mongru und einem zweiten Mann an einem Tisch. Das Ehepaar Himmelheber dokumentierte auf ihrer Reise durch Liberia unter anderem auch Märchen und biographische Erzählungen. Der Tisch war ein zentraler Arbeitsort für die Dokumentation dieser Erzählungen.
Ulrike Himmelheber und Paramount-Chief Mongru. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Kahnple, Dan-Region, Mitte Februar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 203-30
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Auf dem Weg nach Kpeaple
Hans und Ulrike Himmelheber legten auf ihrer ersten gemeinsamen Reise 1949/50 wohl mehrere hundert Kilometer zwischen den einzelnen Dörfern entlang der liberianischen-ivorischen Grenze zu Fuss zurück.
Ulrike Himmelheber auf dem Weg nach Kpeaple. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Kpeaple, Dan-Region, 26.02.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 204-16
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Kpeaple
Ulrike Himmelheber geht mit Schmetterlingsnetzen und Gläsern ausgerüstet durch das Dorf Kpeaple. Auf ihrer ersten Reise in Liberia 1949/50 ging das Ehepaar diversen naturkundlichen Sammlungsaufträgen nach. So legte Ulrike Himmelheber unter anderem eine Insektensammlung für das Naturhistorische Museum Basel an, dokumentierte die lokale Haustierhaltung und sammelte Bodenproben.
Ulrike Himmelheber mit Schmetterlingsnetzen. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Kpeaple, Dan-Region, Ende Februar 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 204-25
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Garplay
George Wowo Tahmen kam Anfang März 1950 auf Vermittlung der Garplay Mission als Übersetzer zum Ehepaar Himmelheber. Er wurde im Verlauf der Jahre zu einem wichtigen Forschungspartner und Vertrauten von Hans Himmelheber. Tahmen, der beim ersten Zusammentreffen erst 18 Jahre alt war, gräbt hier einen Termitenhügel aus, um die Königin für die von Ulrike Himmelheber angelegte Insektensammlung zu finden.
George Tahmen gräbt einen Termitenhügel aus. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Garplay, Dan-Region, Anfang März 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 205-16
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Garplay
Hans und Ulrike Himmelheber führten auf ihrer Reise zahlreiche Gespräche und Interviews durch. Während sie bei längeren Aufenthalten, wie hier im Dorf Garplay, die oralen Traditionen der lokalen Bevölkerung dokumentieren konnten, war dies oft schwieriger, wenn sie nur für eine kurze Zeit an einem Ort waren. Ihre Interviewpartner begegneten ihnen dann teilweise mit Misstrauen und Ablehnung.
Ulrike Himmelheber bei einem Interview im Dorf Gaple. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Garplay, Dan-Region, Mitte März 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 207-3
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Hans Himmelheber fertigt Notizen an. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Garplay, Dan-Region, Mitte März 1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 208-15
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Saoli, nahe Bogentuo
In Saoli, nahe dem Dorf Bogentuo, fotografierten Hans und Ulrike Himmelheber den Auftritt einer Maske. Nachdem sie am Vorabend im Dorf Interviews geführt und Kunstobjekte gekauft hatten, willigten die Anwohner in eine Aufführung ein. Der Dorfchef liess sich von Himmelheber zusammen mit der Maske fotografieren.
Eine Richtermaske im Dorf Saoli. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Saoli, Dan-Region, 31.03.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 212-10
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Der Dorfchef von Saoli lässt sich mit der Maske porträtieren. Fotograf: Hans Himmelheber, Liberia, Saoli, Dan-Region, 31.03.1950, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 212-12
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Kongo 1938/39
Rekonstruktion der Route von Hans Himmelhebers Reise durch den belgischen Kongo vom 2. Mai 1938 bis am 09. Juni 1939. In den Fällen, wo aufgrund der Quellenlage nur eine grobe Region statt einer Route festgelegt werden konnte, wurde diese als hellrote Fläche angezeigt.
Diese Reise war die Grundlage für die Ausstellung Fiktion Kongo.
Popokabaka
Als Hans Himmelheber Ende Mai 1938 die damalige Kolonie Belgisch-Kongo erreichte, war er schon fast neun Monate auf dem afrikanischen Kontinent unterwegs. Ziel der Reise war es, seine 1933 in der Elfenbeinküste begonnene Feldforschung über Kunst und Künstler weiterzuführen und zugleich im Auftrag von Museen und Galerien Kunstwerke und Alltagsobjekte zu erwerben. Seine ersten Bilder dieser Reiseetappe zeigen eine Flussüberquerung bei der Stadt Popokabaka in der Provinz Kwanga.
Übersetzen über den Kwango bei Popokabaka. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Popokabaka, Yaka-Region, 07.06.1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 154-8
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Übersetzen über den Kwango bei Popokabaka. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Popokabaka, Yaka-Region, 07.06.1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 154-9
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Auf dem Weg nach Kingulu
Himmelheber reiste zu Beginn seines Aufenthaltes im Kongo in einer Tipoye, einer Art Sänfte oder Hängematte, welche von einheimischen Trägern getragen wurde. Als Fortbewegungsmittel der Reichen und Mächtigen hat die Tipoye eine mehr als 500jährige Geschichte in Zentralafrika und wurde im 19. Jahrhundert zum Symbol für die Kolonisierung durch Europa. Auf diesem Bild fotografierte Himmelheber seinen eigenen Schatten aus der Tipoye heraus.
Hans Himmelheber fotografiert seinen Schatten aus der Tipoye. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, auf dem Weg nach Kingulu, Yaka-Region, Mitte März 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 155-26
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Kingulu
Gleich zu Beginn seiner Reise dokumentierte Hans Himmelheber die Auftritte von Masken in der Yaka-Region im Süden des Landes, welche im Rahmen eines Initiationslagers für Knaben stattfanden. Diese Lager wurde nur alle zehn Jahre eingerichtet und ermöglichten Himmelheber nicht nur das Erstellen von Fotografien, sondern auch den Erwerb von Maskenensembles, die eigens für die Lager hergestellt wurden.
Maskenperformance in Kingulu. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Kingulu, Yaka-Region, 20.03.1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 156-28
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Hans Himmelheber Maskenperformance in Kingulu. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Kingulu, Yaka-Region, 20.03.1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 156-29
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Maskenperformance in Kingulu. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Kingulu, Yaka-Region, 20.03.1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 156-37
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Unbekannter Ort in der Yaka-Region
Hans Himmelheber erwarb auf seiner Reise durch Belgisch-Kongo für seine Auftraggeber schätzungsweise 2'500 bis 3'000 Masken, Figuren und Alltagsgegenstände. Die Galeristen Erhard Weyhe in New York und Charles Ratton in Paris sowie das Museum für Völkerkunde in Basel (heute Museum der Kulturen) und das Musée d'Ethnographie in Genf waren dabei die wichtigsten Geldgeber. Himmelheber fotografierte einen Teil der erworbenen Objekte auf kongolesischem Boden, um deren Authentizität zu belegen.
Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-15
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-16
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-17
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-18
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-19
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-20
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-21
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-22
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-23
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-24
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-25
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-26
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-27
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-28
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Präsentation der erworbenen Objekte. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Yaka-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 158-29
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Léopoldville (heutiges Kinshasa)
Himmelheber kehrte während seiner Reise mehrmals nach Léopoldville – wie Kinshasa während der Kolonialzeit hiess – zurück. Der Hafen war unter anderem mit dem Zugnetz verbunden, welches Himmelheber für den Transport der von ihm erworbenen Objekte nutzte. Auch sonst waren die kolonialen Infrastrukturen wie das Strassennetz oder Transportfirmen für sein Reisen und Arbeiten von zentraler Bedeutung.
Docks im Hafen von Léopoldville. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Kinshasa, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 160-1
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Gleise im Hafen von Léopoldville. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Kinshasa, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 160-10
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Kabaia (heute vermutlich Kabeya-Illunga)
Im Ort Kabaia am Ufer des Flusses Kwango fotografierte Himmelheber ausführliche Serien von Maskenauftritten im Zusammenhang mit einem Mukanda-Initiationslager. Die Fotografien zeigen sowohl die Tänze der Masken und ihrer Begleiter als auch die dazu gehörenden Musiker und Sänger.
Masken des Mukanda-Lagers bei einem Auftritt. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Kabaia, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 165-32
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Musikanten begleiten die Masken. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Kabaia, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 165-5
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Unbekannter Ort in der Suku-Region
Himmelheber dokumentierte während seiner Reise auch das Kunstschaffen von Frauen wie dieser Töpferin in der Suku-Region. Für ihn erreichten nur wenige Frauen den Status von «Künstlerinnen», besonders wenn es um die Herstellung von Keramik ging. Ornamentierte Schalen und Töpfe, wie sie von der hier abgebildeten Frau hergestellt wurden, entsprachen in seinen Augen nicht dem im Westen definierten Kanon der Kunst Afrikas, sondern waren nur «Kunsthandwerk».
Töpferin bei der Herstellung eines Gefässes. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Suku-Region, 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 170-5
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Basongo
Mit dem Raddampfer Berwinne reiste Hans Himmelheber vom 24. bis 31. Dezember 1938 auf den Flüssen Kongo und Kassai von Léopoldville (heute Kinshasa) nach Basongo. Am Tag nach der Ankunft begann er ein Tagebuch zu führen, welches seine weitere Reise durch die damalige Kolonie Belgisch-Kongo dokumentiert.
Blick vom Raddampfer ans Ufer. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Fluss Kongo oder Kassai, Dezember 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 176-4
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Blick vom Raddampfer ans Ufer. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Fluss Kongo oder Kassai, Dezember 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 176-6
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Errichten einer Landebrücke. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Fluss Kongo oder Kassai, Dezember 1938, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 176-15
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In der Region Charleville (heute Djokupunda) oder Mitshibu
Die Träger der Tipoye, in welcher Himmelheber in Kongo zeitweise reiste, waren immer wieder mit unwegsamem Gelände konfrontiert. Die anstrengende Arbeit wurde von den Trägern oft mit besonderen Liedern begleitet, die die Schritte takteten und der Unterhaltung dienten, zugleich aber auch auf subversive Weise die getragene Person kritisch kommentieren konnten.
Träger überqueren einen Fluss mit der Tipoye. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, vermutlich Umgebung von Mitshibu oder Djokupunda, Januar 1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 176-18
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Träger überqueren einen Fluss mit der Tipoye. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, vermutlich Umgebung von Mitshibu oder Djokupunda, Januar 1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 176-19
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Perominenge
Himmelheber fertigte auf seinen Reisen auch fotografische Serien zu unterschiedlichen Werkprozessen an, wie bei diesem jungen Mann, der laut Himmelhebers Angaben etwa 17 Jahre alt war und im Dorf Perominenge einen kunstvollen Becher für Palmwein schnitzte. Das genaue Dokumentieren von Werkprozessen war eine Tätigkeit, die für Himmelhebers gesamte ethnologische Karriere von grosser Bedeutung war.
Becherschnitzer bei König Pero. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Perominenge, Bashilele-Region, 05.01.1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 177-15
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Becherschnitzer bei König Pero. Fotograf:Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Perominenge, Bashilele-Region, 05.01.1939. SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 177-19
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Perominenge
Himmelheber wurde auf seinen Reisen in unterschiedlicher Art und Weise von lokalen Mitarbeitern unterstützt. Dolmetscher, Träger und andere Mitarbeiter, die Arbeiten wie Packen und Waschen übernahmen, waren für den Erfolg der Reise im Kongo unverzichtbar. Hier sind zwei von Himmelhebers Mitarbeitern beim Bügeln und beim Schälen einer Ananas zu sehen.
Zwei von Himmelhebers Mitarbeitern bei der Arbeit. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Perominenge, Bashilele-Region, 05 oder 06.01.1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 178-25
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Dibanga (heute in der Gegend von Kalombo)
Es gibt von der Kongoreise nur wenige Bilder, die Hans Himmelheber selbst zeigen. Bei den Gelegenheiten, bei denen er die Kamera aus der Hand gab, liess er sich zumeist in Forschungs- und Erwerbssituationen inszenieren. Hier ist er im Gespräch mit einem Mann abgebildet, der ihm die vor sich liegende Pfeile erklärte. Der Fotograf war vermutlich Albert Hoffmann, ein Vertreter der Huileries du Congo Belge, den Himmelheber dann im Gegenzug ebenfalls fotografierte.
Hans Himmelheber lässt sich bei der Befragung eines Mannes fotografieren. Fotograf: Albert Hoffmann, Demokratische Republik Kongo, Bashilele-Region, 09.01.1939 SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 180-9
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Hans Himmelheber lässt sich bei der Befragung eines Mannes fotografieren. Fotograf: Albert Hoffmann, Demokratische Republik Kongo, Bashilele-Region, 09.01.1939 SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 180-13
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Ein Chief im Gespräch mit Albert Hoffmann. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Bashilele-Region, 09.01.1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 180-14
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Bena Makima
Himmelheber setzte am 10. Januar 1939 von Dibanga nach Bena Makima über und fotografierte die beiden Ruderer, die ihn über den Zusammenfluss des Kasai und Lulua transportierten. Die dort ansässigen katholischen Missionare stellten Himmelheber Kartenmaterial zur Verfügung, welches er dann von Hand für seine Weiterreise abzeichnete. Auch eine Karte des Touringclubs verwendete er zur Navigation.
Ruderer bei der Arbeit. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Kuba-Region, 1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 181-1
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Mushenge
Himmelheber dokumentierte auf seiner Reise unter anderem die Textilproduktion der Kuba-Region. Die in den 1930er Jahren auch in Europa beliebten Stoffe aus Raffia-Fasern wurden von Männern gewebt und dann in delikater Feinarbeit von Frauen bestickt und verziert. In Himmelhebers Augen waren diese Frauen wahre Künstlerinnen – etwas, was er nur wenigen afrikanischen Frauen zugestand. Die Anfertigung von Bordüren war wiederum Männerarbeit.
Zwei Männer fertigen Bordüren für Textilien. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Mushenge, Kuba-Region, vermutlich 24.01.1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 183-8
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Ein Weber an einem vertikalen Webstuhl. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Mushenge, Kuba-Region, vermutlich 24.01.1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 184-6
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Tenambange, unklarer Ort auf dem Weg zwischen Mushenge und Lodi
Der Transport der vielen Objekte, welche Himmelheber auf seiner Reise erwarb, stellte immer wieder eine logistische Herausforderung dar. Das sorgfältige Verpacken der oft zerbrechlichen Gegenstände war genauso wichtig wie die Wahl der korrekten Lagerräume. Bei schlechtem Raumklima konnten die Objekte durchaus anfangen zu schimmeln, wie dies zum Beispiel bei der Zwischenlagerung in einem Missionsbau der Fall war.
Zwei Tragekörbe mit verpackten Dosen und Bechern. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Tenambange, Kuba-Region, 31.01.1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 184-37
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Unbekannter Ort auf der Strasse zwischen Kakenge und Bulape
Himmelheber nutzte auf seiner Reise mehrfach Autos, mit denen er auf dem kolonialen Strassennetz vergleichsweise zügig vorankam. Für die letzten fünf Monate seiner Reise erwarb er schliesslich sogar selbst ein Auto, was seine Mobilität stark erhöhte. Die Autofahrten waren jedoch durch häufige Pannen und schlechte Strassen erschwert. Hier sind zwei junge Männer zu sehen, die einen gestürzten Baum von der Strasse räumen.
Zwei junge Männer räumen eine blockierte Strasse. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Kuba-Region, 1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 185-12
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Unbekannter Ort auf der Route zwischen Mushenge und Illebo
Auf seiner Reise dokumentierte Himmelheber nur selten die Situationen, in denen er Kunst- und Alltagsobjekte kaufte, und nur einmal liess er sich selbst dabei fotografieren. In einem Dorf in der Kuba-Region erwarb er diverse Objekte von der Dorfchefin, deren aristokratisches Auftreten er in seinem Tagebuch voller Bewunderung beschrieb, und mit der er für eine gestellte Ankaufsszene posierte. Frauen waren in der Kuba-Region wichtige Handelspartnerinnen für Himmelheber, da viele der für ihn interessanten Objekte aus ihrem Besitz stammten.
Portrait einer Dorfchefin und ihres Sohnes beim Verkauf von Kunst. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Kuba-Region, 08.03.1939 SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 185-30
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Eine Dorfchefin und Hans Himmelheber in einer gestellten Ankaufsszene. Unbekannter Fotograf, Demokratische Republik Kongo, Kuba-Region, 08.03.1939 SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 185-35
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Vermutlich Mitombe, nahe dem heutigen Lupata
In einem Dorf zwischen Penge und Tshofa erwarb Himmelheber eine grosse Kraftfigur, welche sich heute im Museum der Kulturen in Basel befindet. Die Dorfgemeinschaft war sich uneinig darüber, ob die Figur ihre Kräfte verloren hatte und somit verkäuflich war. Als Himmelheber nach dem schlussendlich geglückten Kauf das Dorf verlassen wollte, rutschte das Auto in einen Graben. Dies löste, so Himmelheber, im Dorf Spekulationen darüber aus, ob die Figur nicht doch noch über ihre Kräfte verfügte.
Die Kraftfigur wird von einem Mann herangetragen. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, vermutlich Mitombe, Songye-Region, 28.04.1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 188-22
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Die Kraftfigur wird von einem Mann herangetragen. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, vermutlich Mitombe, Songye-Region, 28.04.1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 188-18
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Hans Himmelhebers Auto im Graben, daneben die Kraftfigur. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, vermutlich Mitombe, Songye-Region, 28.04.1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 188-23
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Vermutlich in der Umgebung von Djingila, nahe dem heutigen Tshibuka
Nachdem Himmelheber ein Auto gekauft hatte, um effizienter reisen zu können, fotografierte er immer wieder auch aus seinem Autofenster heraus und dokumentierte so die Menschen, die ihm begegneten. Als er in der Pende-Region auf ein weiteres Mukanda-Initiationslager stiess, blickte ihm auch eine Ngolo-Maskengestalt durch die halbgeöffnete Türe an.
Eine Maskengestalt und einige Männer vor Himmelhebers Autofenster. Fotograf: Hans Himmelheber, Demokratische Republik Kongo, Pende-Region, Mai 1939, SW-Negativ, Fotoarchiv Museum Rietberg, FHH 190-37
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Côte d'Ivoire 1933
Rekonstruktion von Hans Himmelhebers Aufenthaltsorten während seiner Reise durch die Côte d'Ivoire 1933.
Abidjan
Text
Toumodi
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